Station D3

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient!

Herzlich willkommen auf der Station D3.
Wir möchten Ihnen den Aufenthalt in unserem Haus so angenehm wie möglich gestalten und Sie so bei der raschen und guten Genesung unterstützen. Auf dieser Seite erhalten Sie wichtige Informationen zu unserer Station. Wir hoffen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen und wünschen Ihnen gute Besserung!

Allgemeine Informationen zur Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
Allgemeine Informationen zur Orthopädie
Allgemeine Informationen zur Chirurgie
Medizinische Leitung der Station
Unser Pflegeverständnis
Essenszeiten
Besuchszeiten

Auf der Station D3 werden Patienten von verschiedenen medizinischen Abteilungen betreut und in den meisten Fällen erfolgt die Belegung nach dem jeweiligen Fachgebiet. Wir möchten Ihnen nun die medizinischen Leitungen vorstellen.

Die Abteilung Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des Kardinal Schwarzenberg Klinikums bildet im Süden des Bundeslandes Salzburg das regionale Traumazentrum, das von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU e.V.) offiziell zertifiziert ist. Jährlich werden hier ca. 25.000 frischverletzte Patienten nach modernsten medizinischen Standards traumatologisch erstversorgt, häufig auch unmittelbar nach der Verletzung operiert. Selbst schwerst-verletzte, polytraumatisierte Patienten werden im Kardinal Schwarzenberg Klinikum umfassend behandelt.

Über 1.000 Hubschrauberlandungen jährlich stellen sicher, dass kritisch Verletzte auf schnellstem Weg die optimale medizinische Versorgung genießen können: In unserem bestens ausgestatteten Schockraum mit angeschlossener Computertomographie erlaubt eine erstklassige Diagnostik, so dass wir schnell und zuverlässig behandeln können. Mit rund 3.500 Operationen pro Jahr verfügen wir über eine breite und tiefreichende Erfahrung bei nahezu sämtlichen Verletzungsformen und -arten.

Wir legen großen Wert auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit gerade auch im Akutfall: Experten aus anderen Abteilungen wie Anästhesie und Intensivmedizin, Radiologie, Neurologie, Allgemeinchirurgie oder auch HNO werden rasch hinzugezogen, um eine optimale ‚state-of-the-art‘ Therapie zu gewährleisten. Um professionelle und rasche Abläufe für Schwerstverletzte inklusive Neurotrauma-Patienten zu garantieren, werden außerdem regelmäßige Team- und Schockraum-Trainings durchgeführt.

Auch unsere eigens geschaffenen Spezialambulanzen dienen der Patientenversorgung auf dem neuesten Stand der wissenschaftlich anerkannten Behandlungsmethodik und -technik. Eine besondere Bedeutung kommt hier zunehmend den schonenden, minimal invasiven Operationstechniken zu, die es in vielen Fällen sogar erlauben, dass Patienten häufig schon nach kurzer Beobachtungszeit und ohne längeren klinischen Aufenthalt wieder nach Hause entlassen werden können.

Von all dem profitieren gleichermaßen die fast 200.000 Menschen, die im Pongau, Pinzgau, Lungau und Tennegau leben, wie die etwa gleich große Zahl an internationalen Touristen, die bei Bedarf hier im Kardinal Schwarzenberg Klinikum Jahr für Jahr ebenfalls exzellent medizinisch versorgt werden.

An unserer Fachabteilung  Orthopädie und orthopädische Chirurgie werden alle gängigen Operationsverfahren der chirurgischen Orthopädie durchgeführt, es werden jedoch auch viele Patienten konservativ, das heißt ohne Operation behandelt.

Bei Beschwerden des Knie- und Hüftgelenks werden vorerst sämtliche Optionen einer konservativen, nicht-operativen Behandlung ausgeschöpft. Manchmal ist es erfolgsversprechend, schon bei beginnenden Veränderungen im Gelenkbereich einen chirurgischen Eingriff vorzunehmen, um einer Arthrose vorzubeugen – dabei ist der Gelenkserhalt oberstes Gebot: Deshalb ist es wichtig die natürliche Gelenkform wiederherzustellen. Sind Krankheitsbild und Beschwerden genau analysiert, wird die für den Patienten am besten geeignete Therapie ermittelt. Gelenkserhaltende Operationen können entweder offen, aber auch im Rahmen einer Arthroskopie, d.h. eine Gelenksspiegelung, mit nur minimalen Hautschnitten und unter Einsatz einer Kamera durchgeführt werden.

Bei Wirbelsäulen-Problemen werden vor einem operativen Eingriff alle Möglichkeiten einer konservativen Therapie ausgeschöpft. Erst wenn diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Behandlungserfolg führen, ist ein operativer Eingriff angezeigt. Hier kommen neben einem High-End- System für konventionelle 2D-Bildgebung auch Computertomografie und Magnetresonanztomografie zum Einsatz. 

Ein Schwerpunkt der Abteilung ist der künstliche Gelenkersatz für Hüfte und Knie. Rund 1.000 Patienten werden jährlich mit neuen Hüft- oder Kniegelenken versorgt. Weitere Spezialgebiete sind Wechseloperationen von Kunstgelenken, Kinderorthopädie sowie sämtliche orthopädische Therapien für Wirbelsäule, Schulter, Hand und Fuß.

Degenerative Erkrankungen der Gelenke zählen in unserer Gesellschaft inzwischen zu den häufigsten Leiden. Daher wird an unserer Abteilung  großer Wert auf Innovationen sowohl bei Operationstechniken als auch den verwendeten Implantaten gelegt, um die Leidenssituation für unsere Patienten zu verbessern.

Als chirurgische Abteilung eines Schwerpunktkrankenhauses decken wir das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie ab – und das rund um die Uhr, sieben Tage pro Woche. Wir verfügen über Expertise und Erfahrung aus jährlich 2.300 operativen Eingriffen.

Die Bandbreite reicht von der Basisversorgung bis hin zu Spitzenmedizin in Bereichen wie der Schilddrüsen-, Tumor- oder Gefäßchirurgie. Dabei legen wir Wert darauf, die Eingriffe nach Möglichkeit minimalinvasiv und damit besonders schonend vorzunehmen. Bestimmte Eingriffe führen wir auch tagesklinisch durch. Neben unserer allgemeinchirurgischen Ambulanz bieten wir auch zahlreiche weitere Spezialambulanzen an:

• Hernienambulanz
• Schilddrüsenambulanz
• Refluxambulanz
• Kinderambulanz
• Onkologische Ambulanz
• Proktologische Ambulanz
• Varizenambulanz

Folgende Punkte stellen einen Auszug aus unserem Leistungsangebot dar:

• Strumaoperationen bei gutartigen Erkrankungen und Schilddrüsenkrebs
• das gesamte Spektrum der Behandlung von Lebertumoren und Absiedelungen (Metastasen) anderer Tumore
• Behandlung von Gallenwegserkrankungen (gut- und bösartig)
• das gesamte Spektrum der Behandlung von bösartigen Bauchspeicheldrüsentumoren (Pankreas)
• Chronische Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (offen als auch mit minimal invasiven Techniken/Laparoskopie)
• das komplette Spektrum der Darmchirurgie mit Versorgung gut- und bösartiger Tumore
• Versorgung von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
• Therapie von Divertikelerkrankungen des Dickdarms, insbesondere in minimal-invasiven     Techniken
• die komplette Palette der Hernienchirurgie
• laparoskopische Therapie von Refluxerkrankungen sowie die Behandlung von Zwerchfellbrüchen
• Gefäßchirurgie (Verschlüsse im Bereich der Halsschlagader und den Beinarterien)
• Krampfaderoperationen (Varizen)
• die komplette Colo-Proktologie einschließlich Inkontinenzerkrankung, Prolapschirurgie, Sanierung von Analfisteln inklusive Schließmuskelrekonstruktion
• Behandlung eines Pilonidalsinus mit plastischen Deckungen (Technik nach Karydakis)
• Abklärung und Behandlung von Defäkationsstörungen (MR-Defäkografie)
• das komplette Spektrum der septischen Chirurgie

Die Mitarbeiter der Pflege sind in allen Abteilungen und Disziplinen eingesetzt und bilden die größte Berufsgruppe im Kardinal Schwarzenberg Klinikum. Pflegende stellen daher ein wesentliches Glied in der multiprofessionellen Behandlungskette dar. Diese Verantwortung
nehmen wir mit einem Selbstverständnis und als eigenständiger Gesundheitsberuf wahr. Unser Pflegeverständnis ist durch christliche Werte geprägt und orientiert sich am Leitbild unseres Klinikums. Kennzeichnend ist eine Atmosphäre der Menschlichkeit die unsere Patienten
herzlich willkommen heißt und ihre Individualität respektiert. Besonders achten wir auf eine freundliche, einfühlsame und wertschätzende Kommunikation.

Ein besonderes Anliegen ist uns, dass die Pflege unserer Patienten nicht nur auf körperliche Grundbedürfnisse reduziert wird, sondern auch psychische und soziale Aspekte Berücksichtigung finden. Die Mitbegleitung von Angehörigen wird als fester Bestandteil unserer täglichen
Arbeit gesehen. Wir betreuen Menschen jeden Alters und in jeder Lebensphase. Dabei richten wir uns nach aktuellen Erkenntnissen der Pflegewissenschaft und Medizin. Im Pflegealltag werden moderne Pflegetechniken und aktuelle Konzepte angewendet. Als Beispiele sind hier das
Bobath-Konzept, die Basale Stimulation und das Integrative Pflegekonzept zu nennen. Zusätzlich wird mit komplementären Pflegemethoden gearbeitet, wie Aromapflege oder Wickelanwendungen, die zur regulären Behandlung ein ergänzendes Pflegeangebot darstellen.

Um Patienten mit besonderem Pflegebedarf und ihre Angehörigen entsprechend begleiten, beraten und anleiten zu können, ist häufig Expertenwissen erforderlich. Unsere Pflegeexperten haben sich zu unterschiedlichsten Themen spezialisiert. Das Wundmanagement und die Beratung bei verschiedenen chronischen Erkrankungen sind hier als Beispiele anzuführen.

Die Ausbildung zukünftiger Berufskollegen liegt uns besonders am Herzen. Studenten, Schüler und Praktikanten, aus den verschiedenen Pflegeberufen, werden von ausgebildeten Praxisanleitern und erfahrenen Pflegemitarbeitern in allen Bereichen unseres Klinikums begleitet. Die Qualität in unserer Arbeit sichern wir durch ein Verständnis laufender Entwicklung. Diesem Anspruch werden wir in Form von Fort- und Weiterbildungen, der Erstellung und Umsetzung von Pflegestandards und Richtlinien und der Einbindung aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse, gerecht. Unsere Pflegemitarbeiter sind hochwertig ausgebildet
und haben sich in vielen unterschiedlichen Bereichen qualifiziert und spezialisiert. Mit unserer Expertise gestalten wir die Behandlung unserer Patienten aktiv mit.

(Hierbei handelt es sich um ungefähre Angaben)

Frühstück: 07.00 Uhr

Mittagessen: 11.30 Uhr

Nachmittagsjause: 13.30 Uhr

Abendessen: 16.45 Uhr